Krätze in Flüchtlingsunterkünften

Krätze am Fuss

Die besten Mittel gegen Krätze

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Crotamitex Gel

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Crotamitex Lotion

Bild

Art

Emulsion

Emulsion

Gel

Salbe

Lotion

Anwendungsdauer

3 Tage

3 Tage

3-5 Tage

3-5 Tage

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Dosierung

1-mal täglich

1-mal täglich

1-mal täglich

1-mal täglich

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Rezeptfrei?

Für Kinder geeignet?

ab 12 Jahren

ab 6 Jahren

(Kinder von 1 bis 6 Jahren nur, wenn keine zusätzlichen Hautschäden bestehen)

ab 3 Jahren

(Kinder unter 3 jahren nur mit medizinischer Aufsicht)

ab 3 Jahren

(Kinder unter 3 jahren nur mit medizinischer Aufsicht)

für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet

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Krätzeausbruch in deutschen Flüchtlingsunterkünften

Inzwischen häufen sich die Meldungen des Ausbruchs der Krätze in immer mehr Flüchtlingsheimen. Erste Lautbarungen in der Erstaufnahmestelle Jenfelder Moorpark erwiesen sich als ernstzunehmend. Inzwischen ist auch die größte Aufnahmestelle “Schnackenburgallee” in Hamburg betroffen. Derzeit befinden sich dort cirka 2000 Flüchtlinge, von denen allein im Juli bereits 19 Fälle der Krätze gemeldet wurden.

Isolation gegen Ausbreitung

Um die weitere Ausbreitung der Krätze zu verhindern, werden die Flüchtlingsunterkünfte zwar nicht gesperrt. In Jenfeld jedoch wurde bereits die Isolation ausgesprochen. Somit werden die Flüchtlinge innerhalb des Lagers behandelt, jedoch keine neuen Flüchtlinge aufgenommen. Auch die derzeit in den Lagern wohnenden Menschen dürfen vorerst das Flüchtlingsheim nicht verlassen. Da das hilfebringende Medikament Stromectol in Deutschland nicht erlaubt ist, kann sonst nur wenig gemacht werden.

Chaotische, “katastrophale Zustände”

“Die medizinische Versorgung reicht hinten und vorne nicht aus. Es sind viel zu wenige Ärzte unterwegs und insofern ist die medizinische Situation in den Hamburger Erstaufnahmeeinrichtungen schlecht.” äußert die stellvertretende Vorsitzende der CDU Karin Prien und fordert ein Notfallkonzept für diese Situation. Dies scheint aber nicht umsetzbar, da sich die Behandlung der Betroffenen immer wieder verzögert. Vor allem Medikamente fehlen und müssen erst importiert werden.

Anwohner äußern Protest

Da die aktuelle Situation nicht händelbar erscheint, werden nun die Stimmen der Anwohner in den betroffenen Gebieten immer lauter. Am Jenfelder Moorpark fühlen sich die Anwohner hintergangen, weil das Zeltlager mit samt zugehöriger Container innerhalb kürzester Zeit errichtet wurde. Inzwischen wird es auch dort zu eng. Während das Lager auf cirka 800 Menschen ausgelegt ist, wurden nun bereits 2000 Flüchtlinge untergebracht. Der Protest der Anwohner ging soweit, dass Helfer boykottiert wurden und unversehens wieder abrücken mussten. Die Stadt Hamburg plant inzwischen den Bau mehrerer zusätzlicher Flüchtlingsunterkünfte, die Platz für bis zu 20.000 Menschen bieten sollen. Dabei soll in jedem Bezirk der Stadt eine Erstaufnahmestätte eingeführt werden, die in der Lage ist 200-300 Personen aufzufangen. Geplant ist der Bau für den Herbst diesen Jahres.

Ausbreitung in anderen Städten

Weitere Fälle mit Krätze tauchten auch in anderen Städten Deutschlands auf. So gibt es inzwischen auch weitere Meldungen aus Dresden und Planegg (Bayern). In Berlin wird nun die vom Polizeipräsidenten angeblich geforderte Kennzeichnung erkrankter Flüchtlinge mit einer Armbinde diskutiert. Das Innenmysterium weist diese Vorwürfe deutlich zurück.

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